Presse und Referenzen

Presseartikel im Rheinboten zum Benefizkonzert zugunsten der Kinderkrebshilfe Düsseldorf

Artikel in der Rheinischen Post zur Lesung "Zeit für die Liebe" mit Auszügen aus dem "Knülle-Programm" in Meerbusch

Artikel zur Lesung von Stephan Peters mit Pianojens

Ankündigender Presseartikel in der Rheinischen Post zum Knülle-Programm im "4Wände Marie" von Pianojens und Sven Dreyer

Knüllige Kritik zum Auftritt von Pianojens und Sven Dreyer im Café Startklar

Schöner Artikel in der NRZ über Pianojens am 12.11.2011

Liebeskummer schafft tolle Lieder

Sie singt mit dem Temperament der großen Caterina Valente, er swingt am E-Piano, dass sich die Achtelnoten biegen: Natalie Sommer und Jens Thomas beim Kulturfest in der Frauenstraße 24. Foto:
Sie singt mit dem Temperament der großen Caterina Valente, er swingt am E-Piano, dass sich die Achtelnoten biegen: Natalie Sommer und Jens Thomas beim Kulturfest in der Frauenstraße 24. Foto:
(heh)


Münster - Natalie Sommer und Jens Thomas zaubern mit Stimme und E-Piano eine ganze Menge Chansons, immer swingend und garantiert ohne eine einzige gerade gespielte Achtelnote im Instrument. Jens Thomas, der Mann am Klavier, ist eigentlich Romanist und hat alle Nummern selbst geschrieben und komponiert. Um Liebe, Schnupfen und das Leben geht es - mit der bekennenden Caterina-Valente-Verehrerin Natalie Sommer als stimmsichere rund temperamentvoller Sängerin kommt das alles sehr gut rüber, ohne Allüren und Schnörkel. Dabei schreibe Thomas immer dann die besten Chansons, wenn er akuten Liebeskummer habe, frotzelt Sommer. Bei „Nobody Is Perfect“ singen die Zuhörer gern den Refrain mit, denn das fröhliche Duo legt sich hier mächtig ins Zeug.

Die beiden Düsseldorfer setzten am Samstag beim Kulturfest in der Frauenstraße 24 einen besonderen Akzent. Schon seit den Nachmittagsstunden wurde der renovierte Vorraum der Traditionsgaststätte mit leisen Tönen eingeweiht. Die Wände des jetzt blitzeblanken Raums sind noch leer: das große Wandgemälde Gerd Meyerratkens wird gerade restauriert, die anderen Bilder haben noch keinen Platz an den hellen Wänden gefunden, und der übliche Wust an Veranstaltungshinweisen beschränkt sich auf ein paar schüchterne Plakate. Die neue Theke, die zeitgemäße, energiesparende Beleuchtung und die großen Fenster lassen den Vorraum der Kulturkneipe im neuen, hellen Lichte glänzen.


Blues Party mit Live Act Reverend Gromberg

Bild des Benutzers XiongShui

Gestern Abend im Schumacher Brauhaus an der Germaniastraße, besser bekannt als 'Domhof' - verkleinert, renoviert, heller geworden, angenehme empfehlenswerte Atmosphäre. Über das Bier muss ich ja nichts sagen, das ist in Düsseldorf eins der Besten.

Die Anreise gestaltete sich mal wieder schwierig: in der Worringer Straße parkte jemand auf den Straßenbahnschienen und blockierte damit alle Linien, die hier durch müssen. Bis der Wagen zur Seite geräumt war, verging eine halbe Stunde.

Dann ging es aber sofort mitten rein, in die gute Stimmung des Abends:


Gleich zu Anfang rockt die Band ab

Blues und Rock in guter Mischung. Die Raumgestaltung war leider der Musik abträglich: drei kahle Wände, Große Fenster mit sechs schmal gerafften Vorhängen, sorgten für einige Echos, die zusammen mit der zu laut gestellten Boxenanlage zu teilweise sehr verwaschenen Klängen führten. Das war schade, tat aber der ausgezeichneten Musik der gut eingespielten Reverend Gromberg keinen allzu großen Abbruch.

Meist ist ja der Schlagzeuger "das Tier" der Band, hier ist es der Keyboarder Jensen Thomas, neben exzellenter Beherrschung der Tasten, erfreute er während seines Spiels mit gymnastischen Übungen, die allein schon den Abend lohnten.


Immer zu einem Scherz bereit

Der schon angesprochene Perkussionist "Dan Hope aus dem Gurkenland", wie der Leader ihn vorstellte, hielt sich hier eher bescheiden im Hintergrund, lieferte aber ebenso eine reife Leistung ab, die er gelegentlich mit witzigen Einfällen kontrapunktierte. Das "Gurkenland" ist eine ehemalige Kleingartenkolonie, in der sich die Menschen in der Nachkriegszeit sogenannte Behelfsheime bauten, da sehr viele der Kleingärtner ausgebombt waren und sonst obdachlos gewesen wären. Heute stehen dort richtige Häuser.

Gittarist Chris P. King - tanzte immer mal wieder mit dem Keyboarder oder auch solo, mitten in den Raum, ohne aus dem Takt zu geraten. So bringt man Stimmung in den Saal.